PenangHeute lassen wir die Cameron Highlands hinter uns und fahren wieder in eine Stadt. Wir kommen um die Mittagszeit an, laufen durch die Straßen und stellen dabei fest, dass es uns viel zu heiß ist. Deshalb mangelt es an dieser Stelle auch an ordentlichen Bildmaterial. Es ist einfach zu warm. Am nächsten Tag mieten wir uns einen Roller und wollen damit zur thailändischen Botschaft. Die Verkehrsführung ist ein bisschen chaotisch, aber wir schaffen es trotzdem. Anschließend machen wir uns auf den Weg zu meinen lieben Nachbarn aus Hessen. Wunderbar, mal wieder vertraute Gesichter zu sehen. Danach müssen wir wieder zurück zur Botschaft, um unser Visum zu holen. Zum Glück ist so ein Roller wasserdicht, denn es schüttet wie aus Eimern. Die Highlights in Penang beschränken sich auf Grund der großen Hitze sehr auf das Essen, welches wir hier in vielen Variationen genießen können.
Kategorie Malaysia
Cameron HighlandsNach der stickigen und heißen Stadt Kuala Lumpur zieht es uns wieder in die Natur, und zwar in die Cameron Highlands. Aufgrund der Höhe von um die 1500 m, ist das Klima dort sehr angenehm. Es ist zwar trotzdem sehr schwül, aber nur knapp über 20 Grad warm. Das Gebiet ist bekannt für seine Erdbeer- und Teefarmen. Der Schlafraum in unserem Hostel ist ein riesiger, L-förmiger Raum mit etwa 15 Betten, was auch für uns neu ist. Am nächsten Morgen gehen wir mit Nina aus Köln und Richard aus England frühstücken. Wir schließen uns für unsere heutige Wanderung mit Richard zusammen. Es geht die meiste Zeit bergauf und obwohl unsere Haut sich kühl anfühlt, schwitzen wir ziemlich in der feuchten Luft. Nach etwa eineinhalb Stunden erreichen wir einen Gipfel, aber aufgrund des dichten Nebels sehen wir nicht all zu weit. Wir laufen noch eine Weile durch den kühlen Dschungel und kühlen uns nach der Rückkehr mit einem Eis ab bis wir frieren 🙂 Abends gehen wir mit Richard, zwei Amis, einer Holländerin und einer Französin essen und amüsieren uns köstlich, besonders beim Kartenspielen danach. Für den nächsten Tag steht der Besuch einer Teeplantage auf dem Programm. Da der Bus nur alle 2 Stunden fährt und gerade einer weg ist, stellen wir uns an die Straße und trampen. Es dauert eine Weile bis uns jemand mitnimmt, aber immerhin sind wir damit schon einen Ort weiter. Dort nimmt uns dann ein älteres Ärzteehepaar aus Malaysia mit. Wir unterhalten uns nett mit ihnen und sie erzählen uns, dass Malaysia grundsätzlich ein freies Land ist, es aber ein Gesetz gibt, welches auf großen Unmut stößt. Es darf jeder seine Religion ausüben und auch wechseln, aber wer einmal zum Islam gewechselt hat, muss dessen Regeln befolgen und darf auch nicht mehr wechseln, andernfalls kommt er ins Gefängnis. Viele Menschen treten dennoch dem Islam bei, denn das bringt im täglichen Leben mehr Rechte mit sich. So wird unser Fahrer nie bei einer Beförderung berücksichtigt, seine viel jüngeren, islamischen Kollegen jedoch schon. Wir können es fast nicht glauben und müssen das erst mal bei unserem langen Spaziergang zur Teeplantage verdauen. Wir laufen fast eine Stunde mitten durch die Plantagen. Dort angekommen, besichtigen wir 3 Minuten lang die Fabrik und lesen die Hinweisschilder – eine Führung gibt es nicht. Auf der Aussichtsterrasse mit schönem Blick über die Plantagen trinken wir dann noch einen frischen Tee und machen uns wieder auf den Rückweg. Schon nach kurzer Zeit haben wir wieder Glück und werden von einem jungen Paar aus Kuala Lumpur mitgenommen. Die beiden sind sehr nett, doch sie haben Böses mit uns vor. Es gibt hier in Südostasien eine Frucht namens Durian, auch Stink- oder Käsefrucht genannt. Wir haben schon viel darüber gehört – nichts Gutes – sie aber noch nicht probiert. Die beiden hatten sowieso vor ein paar davon zu kaufen und so nehmen sie uns mit zum Stand, damit wir probieren können. Kurz davor erzählt er uns noch, dass sein letztes Opfer sich beim Probieren direkt übergeben hat. Na dann, nichts wie her damit! Wir riechen zunächst vorsichtig an der Hülle – soweit noch nicht so schlimm. Dann wird sie geöffnet und wir riechen abermals – schon etwas komisch, aber nicht so schlimm wie befürchtet. Jetzt müssen wir probieren. Der Geschmack und die Konsistenz sind in der Tat sehr eigenartig. Man lutscht eigentlich das Fleisch rund um die großen Kerne herum ab. Nicole reicht ein kleiner Test und ich esse es zwar zu Ende, mehr muss es aber nicht sein. Wir haben es schlimmer erwartet, aber nochmal müssen wir es auch nicht essen. Die beiden kaufen noch ein paar Früchte und bringen diese ins Auto. Danach gehen wir noch Erdbeeren kaufen und als wir zurückkommen, stinkt schon das ganze Auto nach den Früchten. Diese werden nämlich vor dem Kauf geöffnet um zu prüfen, ob sie innen OK sind. Hierzu ein Auszug von Wikipedia:
Die beiden setzen uns dann kurz vor unserem Hostel ab und wir denken noch lange an sie. Denn selbst nach dem Abendessen haben wir noch immer den Duriangeschmack im Mund 🙂 Weitere Bilder gibt´s im Album.
Kategorie Malaysia
Kuala LumpurVon Singapur machen wir uns auf den Weg nach Malaysia. Wir fahren direkt bis nach Kuala Lumpur, wo wir in Chinatown nach einem Hostel suchen. Das dritte kommt dann gerade so in Frage und wir quartieren uns ein. Heute gibt es hier sogar umsonst Abendessen inklusive Aussicht von der Dachterrasse. Am nächsten Morgen stehen wir völlig übermüdet früh auf, denn wir wollen auf die Skybridge der Petronastürme, und es gibt nur wenige Tickets pro Tag. Wir treffen um 8.27 Uhr dort ein, der Ticketverkauf beginnt um 8.30 Uhr und um 8.45 Uhr sind schon alle Tickets für den heutigen Tag ausverkauft! Ein wenig enttäuscht ziehen wir wieder davon, gehen erst mal frühstücken und gehen dann zu Kuala Lumpur´s Funkturm. Hier ist es überhaupt kein Problem herauf zu kommen und die 360°-Aussicht ist wahrscheinlich sogar besser als von den Petronastürmen aus. Dazu gibt es einen Audioguide, der einem an jedem Fenster die Sehenswürdigkeiten erklärt. So haben wir doch noch unsere Sicht auf die Stadt bekommen und dazu noch interessante Erklärungen. Danach dürfen wir noch zwei Runden in einem F1-Simulator fahren und da uns das auch nicht so richtig wach macht, gehen wir zurück ins Hostel und legen uns erst mal wieder hin. Wir gehen nur nochmal zum Essen hinaus, schlendern noch ein wenig über einen Markt, dann war es das auch schon für uns mit Kuala Lumpur. Die Bilder gibt´s im Album.
Kategorie Malaysia
SingapurJetzt sind wir also schon in Asien angekommen. Die Zeit, besonders die letzten Tage, verging doch wie im Fluge 😉 Wir quartieren uns in Little India in einem Hostel ein. Neu ist für uns, dass man die Schuhe am Eingang auszieht, da drinnen keine Schuhe erlaubt sind. Wir bleiben drei Tage in Singapur und versuchen uns an das schwül-warme Wetter zu gewöhnen, was nicht so einfach ist. Ansonsten schauen wir uns die üblichen Touristenattraktionen an, schlendern durch die Stadt und kühlen uns zwischendurch immer mal wieder in einem Einkaufszentrum ab. Nachmittags regnet es meistens, mal mehr, mal weniger. Wir nutzen die Zeit auch, um ein bisschen zu relaxen und uns an die neue Zeitzone zu gewöhnen. Wir freuen uns über das leckere asiatische Essen und sind gespannt, was uns hier in den nächsten Monaten noch alles erwartet. Unsere Eindrücke findet ihr im Album.
Kategorie Singapur
30 Stunden in DubaiPünktlich um halb eins in der Nacht landet unser Flieger in Dubai. An der Einreiseschlange stehen wir nur ungefähr eine Stunde an! Nachdem wir unser Gepäck dann geholt haben, rufen wir unseren Couchsurfing Gastgeber an. Leider erfolglos. Die Nummer ist nicht vergeben und seine Adresse hat er uns dummerweise nicht gegeben. Tja, was macht man dann gegen halb drei Uhr morgens am Flughafen in einem fernen Land, in dem einen der Gastgeber vergessen hat? Man sucht sich ein billiges Hotel, was in Dubai nicht gerade einfach ist. In unserem Wunschhotel angekommen teilt man uns mit, dass wir erst um 7 Uhr aufs Zimmer können. Also verbringen wir noch drei Stunden in der Lobby und gehen dann für drei Stunden schlafen. Mit dem Taxi und der Metro fahren wir ein bisschen in der Stadt herum und stellen fest, dass es hier bis auf die vielen Einkaufszentren und ein paar schicke Gebäude nicht viel zu sehen gibt. Wir fahren auf eine der aufgeschütteten Palmen im Meer, sehen das berühmte Burj al Arab (Hotel in Segelform) und natürlich das höchste Gebäude der Welt, das Burj Khalifa. Ganz schön eindrücklich dieses Gebäude, denn man muss den Kopf ganz in den Nacken legen um bis ganz nach oben zu schauen. Leider ist die Besucherterrasse für die nächsten zwei Tage schon ausgebucht und so bleibt uns nur der Blick von unten. Ansonsten scheint sich in Dubai alles um schicke Hotels, Einkaufszentren und teure Autos zu drehen. Die Top-Modelle der teuersten Automarken sind hier vertreten und fahren über die achtspurige(!) Stadtautobahn. Der Tag geht schnell vorbei und wir sind froh, dass wir hier nicht noch mehr Zeit verbringen müssen. Am nächsten Morgen um 5 Uhr sind wir wieder auf dem Weg zum Flughafen. Es war ein interessanter Kontrast zu allem was wir bisher gesehen haben, aber so rein gar nicht unsere Welt. Die Bilder gibt’s im Album.
Kategorie Vereinigte Arabische Emirate
KapstadtTag 1 – CitytourWir erkunden die Stadt zu Fuß und lassen uns mit einem einheimischen Minibus zum Bahnhof fahren. Wir haben Glück und stehen nicht lange an der Straße, da kommt schon der Minibus und hat sogar noch zwei Sitzplätze frei. Von dort aus laufen wir in die Innenstadt und dabei entdecken wir zufällig eine deutsche Bäckerei. Wir haben uns lecker Käsekuchen und Erdbeerkuchen bestellt. Sehr lecker, wie daheim 🙂 Beim Rausgehen haben wir den Besitzer kennengelernt. Wir sind ins Gespräch gekommen und er hat gefragt wo wir denn übernachten. Als er gehört hat, das wir zelten und in welchem Viertel, hat er uns sofort angeboten, dass wir zu ihm kommen können. Er hat ein Gästezimmer und wohnt direkt unterm Tafelberg. Die Idee gefällt uns und wir sagen, dass wir gerne darauf zurückkommen. Anschließend gehen zur berühmten Wasserfront, wo man alle Shopping Center und Souvenirgeschäfte findet. Am Abend gehen wir noch bei Mama Afrika Abend essen. Sehr lecker und es spielt eine coole Band. Tag 2 – Tafelberg und UmzugAm nächsten Morgen machen wir uns schon sehr früh morgens auf den Weg zum Tafelberg. Der sportliche von uns sprintet hoch und ich nehme die Seilbahn. Wir sind beeindruckt vom Tafelberg und der Aussicht. Tja und wir sind nicht so angetan von den Temperaturen. Es ist kalt und ein eisiger Wind weht. Genau richtig für kurze Hosen und T-Shirt. Aber bereits unten am Parkplatz wird es wieder wärmer. Wir machen uns auf den Weg zu Jürgen und fragen, ob sein Angebot noch steht. “Sehr gerne. Treffen wir uns heute gegen fünf hier an der Bäckerei, dann könnt ihr mir hinterherfahren.” Wir freuen uns, fahren unser Zelt zusammenpacken und essen noch eine Kleinigkeit. Dann fahren wir ihm hinterher. Die Wohngegend ist schon sehr gehoben, aber Jürgens Haus passt da genau hin. Geschätzte 400qm² Wohnfläche und Ausblick auf den Tafelberg und Kapstadt. Ein Traumhaus in perfekter Gegend. Später erfahren wir noch, dass sie den Reichen das Gebiet als “wind-free-area” verkaufen… Wir haben ein riesiges Gästezimmer und Jürgen lädt uns spontan zum Essen ein. Wir haben einen sehr interessanten und lustigen Abend. Tag 3 – Letzter Tag in SüdafrikaHeute kümmern wir uns um unser Paket, das wir nach Hause schicken werden und packen unsere Rucksäcke. Anschließend fahren wir noch zu einem Strand etwas nördlich von Kapstadt, weil man von dort aus einen schönen Ausblick auf den Tafelberg hat. Da es am Strand zu windig ist und zu viele Wellen da sind, um ins Wasser zu gehen, beschließen wir, noch ein bisschen durch die Gegend zu fahren. Wir fahren eine Straße entlang, die mit ihren vielen Bäumen und Grün ganz arg an zu Hause erinnert. Vorbei am berühmten botanischen Garten landen wir schließlich in Hout Bay. Dort treffen wir in einem Süßwarengeschäft eine nette ältere Lady, die uns einen Tipp zum Abendessen gibt. Heute ist ja unser letzter Abend und an dem essen wir ja immer irgendwo besonders. Sie empfehlt uns ein Fischlokal am Hafen. Eine sehr gute Empfehlung!!! Anschließend machen wir uns auf dem Heimweg. Wir hatten eigentlich mit Jürgen nichts ausgemacht, aber er hat extra Kartoffelsalat und Würstchen mitgebracht. Wir sagen ihm, dass wir noch kurz Telefonieren müssen und dann kommen. Plötzlich steht er im Zimmer und sagt, dass er keine Lust mehr auf Kartoffelsalat hat und er vergessen hat, dass es unser letzter Abend in Kapstadt ist. Er will uns wieder einladen zum Asiaten. Wir wollen nicht unhöflich sein und gehen heute ein zweites mal Abendessen 😉 Und es war wieder sehr lecker!!! Und wir haben wieder sehr viel gelacht, Jürgen war wirklich ein Glückstreffer für uns. Herzlichen Dank für deine Gastfreundschaft. Tag 4 – AbflugWir gehen noch lecker bei Jürgen frühstücken und machen uns dann auf den Weg zum Flughafen. Ein ganzer Tag Flug steht uns bevor. Es war wunderbar in Südafrika, allerdings waren die 3 Wochen zu kurz für die viele Fahrtzeit. An dieser Stelle noch einmal ganz herzlichen Dank an Sabine, Dani, Kathi und Uwe für die vielen Tipps! Ihr hattet alle recht. Einfach ein wunderbares Reiseziel! Die weiteren Bilder aus Kapstadt findet ihr alle im Album, das sind zu viele für hier.
Kategorie Südafrika
Tierpark, Wein und noch ein SüdkapHeute fahren wir über einen kleinen Umweg nach Kapstadt. Es bleiben uns also nur noch wenige Tage in Südafrika, bis der Flieger nach Südostasien abhebt. Auf Empfehlung unserer dänischen Bekannten halten wir noch in einem Ort namens Spiers. Dort gibt es Geparden zum Streicheln, ein Vorgelreservat und einen Weinkeller. Wir sind sehr froh, dass wir die Geparden nochmal so nahe sehen können. Diese Kätzchen sind echt ganz schön groß. Direkt neben den Geparden liegt das Vogelreservat. Ich bin hin und weg und die Eule auch 🙂 Nach den vielen Tieren wartet noch ein kulinarisches Highlight: Unsere letzte Weinprobe. Lecker! Dann geht es direkt weiter Richtung Kap der Guten Hoffnung. Vorbei an Simon’s Town und ein paar weiteren netten Örtchen. Gegen Nachmittag erreichen wir dann den Eingang zum Kap für Touristen. Es ist nicht der südlichste Punkt in Südafrika, aber für Touristen schneller zu erreichen. Wir müssen Eintritt bezahlen und teilen die Sicht mit Heerscharen von Touristen. Auf dem Weg nach Kapstadt fahren wir über den Chapman’s Peak, der uns sehr gefallen hat. Eine Straße direkt entlang der Küste. Einfach herrlich.
Kategorie Südafrika
Wandern und Wein trinkenPünktlich früh um fünf treffen wir uns mit den Dänen zum Wandern. Wir haben ein gutes Stündchen Aufstieg vor uns. Am Gipfel angekommen werden mit einem wunderbaren Blick ins Tal belohnt. Wir freuen uns alle des Lebens und unterhalten uns noch eine ganze Weile bevor wir uns zum Abstieg begeben und etwas zum Frühstücken holen. Nach dem Frühstück machen wir erst mal ein kleines Nickerchen, bevor wir uns auf unsere Weinprobentour machen. Die Gegend ist wirklich sehr schön und aus guter Erfahrung in Argentinien fahren wir erwartungsvoll zu drei verschiedenen Weingütern und einem Champagner Hersteller, der natürlich hier Brut heißt. Allerdings sind wir dieses mal gar nicht so richtig angetan von den probierten Weinen. In Argentinien haben uns die Weine besser geschmeckt. Zum Glück sind die Geschmäcker verschieden. Am Abend wird bei uns in der Lodge gegrillt. Der Besitzer hat alles gekauft und vorbereitet und wir müssen nur noch kommen und essen. Das freut uns sehr und wir sind froh, dass wir nach dem Essen direkt ins Bett fallen können.
Kategorie Südafrika
Vom kalten Nass zum edlen TröpfchenMutig haben wir uns heute bereits vor dem Frühstück in die kalten Wellen gestürzt und somit mal etwas für unseren Kreislauf getan. Unser Weg führt uns heute in das beschauliche Hermanus. einem der vielen schönen Strandörtchen entlang der Garden Route. Da wir um die Mittagszeit in der Gegend ankommen beschließen wir spontan, uns mal wieder ein gutes Essen zu gönnen. Die Restaurantempfehlung aus dem Reiseführer hat leider nur abends geöffnet und so gehen wir einfach der Nase nach und die herrliche Strandlage und gute Gerichte überzeugen uns einzukehren. Und wir haben die richtige Entscheidung getroffen! Eigentlich wollten wir heute gar nicht weit fahren und unser Zelt in Pringle Bay aufbauen. Leider hatte das Lokal was uns empfohlen wurde heute nur ein Gericht im Angebot und zudem waren wir auch noch zwei Stunden zu früh. Also haben wir uns spontan entschieden, doch noch weiter zu fahren. Die Straße führt uns entlang der Küste Richtung Kapstadt und wir erfreuen uns an dieser wunderbaren Landschaft. Doch wir biegen vor Kapstadt schon ab, in die Weinregion Franschhoek. Für unsere treue französische Leserin unseres Blogs hier eine Info, die dich freuen wird: Diese Gegend heißt soviel wie “Franzoseneck” und die Weine werden alle in französischem Holz gelagert. Vom Ort sehen wir noch nicht so viel, aber der erste Blick lässt erahnen, dass es ein gemütliches kleines Tal ist. Wir kommen am frühen Abend an einer kleinen Lodge an, die auch Campingplätze hat. Als wir unser Zelt aufbauen wollen, bietet uns der nette Besitzer ein Zimmer zum gleichen Preis an. Wir sind überrascht, freuen uns und nehmen das Angebot gerne an. Zum Abendessen schließen wir uns spontan einer Vierergruppe von Dänen an und haben einen sehr schönen Abend mit ihnen. Sie sind ganz begeistert von unserer langen Reise und zwei von Ihnen wohnen derzeit in Kapstadt. Sie geben uns ein paar Tipps für die Stadt und Umgebung. Anschließend erfahren wir noch, dass sie morgen früh vor dem Frühstück eine kleine Wanderung zu einem nahegelegenen Aussichtspunkt machen wollen. Wir schließen uns direkt an und verlassen das Restaurant nicht so spät, denn morgen früh um fünf Uhr geht es los.
Kategorie Südafrika
Über Heidelberg zum südlichsten Punkt in AfrikaHeute haben wir keine weite Strecke vor uns. Gegen Mittag machen wir uns auf den Weg von Mosselbay nach Cape L’Agulhas, dem südlichsten Punkt von Afrika. Hier treffen der indische und der atlantische Ozean aufeinander. Auf dieser Strecke passieren wir ein paar Orte, die uns irgendwie bekannt vorkommen. Hier gibt es ein Heidelberg, Frankfort, Hamburg und noch ein paar andere schöne deutsche Städtenamen. Außer den Namen haben wir aber nichts heimatliches wiedererkannt. Die Landschaft ist wieder so abwechslungsreich, wie es hier üblich zu sein scheint. Von sattem Grün bis herbstbraun, alles dabei. Gegen späten Nachmittag kommen wir am Ziel an. Wir bauen unser Zelt auf und gehen direkt nochmal zum Strand. Der Wind ist so stark, dass es schon fast ein bissl frisch um die Nase weht. Ewig viele Kitesurfer frönen ihrem Hobbie. Wir laufen einfach nur barfuß am Strand entlang und stellen uns vor, wie schön es wär, jetzt eine Runde zu schwimmen. Nach einiger Zeit der Bewunderung steigen wir noch einmal ins Auto, für das Highlight des Tages. 6 km entfernt liegt der südlichste Punkt von Afrika. Es ist richtig schön und es gibt kaum Touristen hier. Kaum zu glauben, dass an dieser Stelle zwei Weltmeere zusammentreffen.
Kategorie Südafrika
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