Der Zwischenaufenthalt in Miami

Zweieinhalb Tage liegen hinter uns und mehr Abwechslung könnte es fast nicht geben. Vor zwei Tagen noch in Deutschland am Flughafen, mit lauter Vorfreude was uns wohl erwarten wird, gestern noch in Miami Beach zwischen türkisfarbenem Wasser und silikonbrüstigen Frauen und heute (mit kostenlosem Sonnenbrand für Nici) in Bogota Downtown schon mittendrin.

Die Immigration in Miami dauert erwartungsgemäß sehr lange, aber nach folgendem Dialog
– How long do you stay here?
– One night.
– Where do you go next?
– To Columbia.
– What do you do in Columbia?
– Learn Spanish.
– You chose the hell of a country to learn Spanish!
dürfen wir dann ganz beruhigt einreisen.
In Miami Beach angekommen, genießen wir erst einmal eine private Sightseeing Tour von und mit guten Freunden. Sie zeigen uns Miami von der schönsten Seite: Wo die dicksten Yachten liegen, wo die Cocktails besonders lecker schmecken und runden alles mit einem amerikanischen Dinner am Ocean Drive ab. Herzlichen Dank! Miami steht für amerikanischen Lifestyle. Man kann problemlos den ganzen Tag nur damit verbringen, die Menschen, die sich dort aufhalten zu beobachten und immer wieder den Kopf zu schütteln. Man sieht Körperkultur in seiner schönsten und skurrilsten Art, schicke Autos, Palmen und exotische Pflanzen am kilometerlangen weißen Sandstrand – eine einmalige Atmosphäre!
Der nächste Morgen beginnt sehr früh und mit der Nachricht, dass unser Flug von 17 Uhr auf 20:40 Uhr verschoben ist. So bleibt uns mehr Zeit, den Strand zu genießen und das kräftige „Interkontinental Breakfast“, bestehend aus 2 Scheiben Toast, Butter, Marmelade, Kaffee, und einem kleinen Glas Orangensaft, beflügelt Fabian noch zu einer Runde Joggen am Strand. Den Rest des Tages verbringen wir am Strand mit dem Beobachten der Leute, Baden im Meer und Eis essen, bevor es um halb fünf mit dem Bus Richtung Flughafen geht. Mit einem „American dinner“ (siehe Fotos) endet unser Kurzaufenthalt in Miami schon.