Am 6. März 2012 · Kommentare deaktiviert für Kambodschas Hauptstadt: Phnom Penh
Eine zwölfstündige Busfahrt bringt uns von Laos in die Hauptstadt von Kambodscha. Was wir während der Fahrt sehen, ist vor allem wieder mal viel Müll entlang der Straßen. Diese sind auch nur in mittelgutem Zustand und so zieht sich die Fahrt ganz schön hin. Am Ziel angekommen, werden wir von Tuk-Tuk Fahrern buchstäblich überfallen, lassen uns aber bereitwillig in ein Hotel bringen.
Am nächsten Tag besorgen wir uns zunächst unser Visum für Vietnam, anschließend ist wieder Sightseeing angesagt.
Über Kambdoscha muss man wissen, dass es in der Zeit von 1975-79 seine wohl schlimmsten Jahre erlebt hat. Unter der Führung des Diktators Pol Pot und dessen Arme der „Roten Khmer“ wurden in diesem Zeitraum rund 3 Millionen Menschen auf grausamste Weise getötet. Das entsprach damals einem viertel der Bevölkerung. Heute kann man verschiedene „Killing Fields“ als Mahnmal besichtigen und in die Abgründe des menschlichen Verhaltens blicken. Die Menschen wurden damals aus den Städten vertrieben und zum Arbeiten aufs Land geschickt. Sie mussten rund um die Uhr arbeiten, bekamen kaum etwas zu essen und der Reis, den sie ernteten, wurde exportiert, um dann Waffen kaufen zu können. Viele sterben auf den Reisfeldern, während die Gegner des Regimes in Gefängnisse und dann in Vernichtungslager gebracht werden. Ähnlich unserer eigenen grausamen Geschichte, wurden die Menschen auf LKW’s verladen und in die Lager gefahren. Dort wurden sie dann zu Tode geprügelt. Patronenkugeln waren zu teuer, deshalb behalf man sich mit Knüppeln, Schaufeln, usw. Besonders grausam ist der „Killing Tree“ direkt neben einem Massengrab für Frauen und Kinder. Am Baum wurden die Babies getötet mit der Begründung „Man muss das Übel an der Wurzel packen“. Wir stehen während des Rundgangs immer wieder fassungslos vor Infotafeln, Massengräbern oder menschlichen Überresten und sind den Tränen nahe, auch als Außenstehende. Es ist gerade mal 35 Jahre her und in anderen Teilen der Welt passieren noch immer solch schreckliche Taten.
Die Hauptstadt selbst ist ein großer Kontrast zwischen neuen Gebäuden und völlig verfallenen Hütten. In der einen Straße wimmelt es von schicken Restaurants und in der nächsten stinkt es wiederum schrecklich. Die Uferpromenade des Flusses ist ganz nett anzusehen, aber morgen werden wir uns schon auf den Weg in Richtung Angkor Wat machen, der weltberühmten Tempelanlage.
Am 4. März 2012 · Kommentare deaktiviert für 4000 Inseln
Auch diese Erzählung müssen wir mit unserer Busfahrt beginnen. Bevor wir losfahren, repariert der Busfahrer erst mal noch eine halbe Stunde lang den Bus. Dann geht es endlich los und wir fahren noch fast eine Stunde lang durch den Ort, um weitere Passagiere aufzusammeln. Am letzten Stopp sind noch etwa zehn Sitzplätze übrig, aber es stehen 15 weitere Passagiere vor dem Bus. Diese werden natürlich eingeladen und im Gang platziert. Die Gepäckfächer sind längst voll und so werden die Rucksäcke im Gang und am Eingang platziert. Der Busfahrer schließt die Tür und wirf die Rucksäcke, die auf dem Fahrersitz zwischengelagert waren, auf die Treppen zur Tür, die sich danach nicht mehr öffnen lässt. Als wir gerade losfahren möchten, kommen noch zwei Mädels mit zwei kleinen Kindern und einem Baby auf dem Arm zum Bus. Auch diese werden natürlich noch mitgenommen. Also alle Rucksäcke vor der Türe wieder auf den Fahrersitz, Tür auf, Fahrgäste rein, Tür zu und die Rucksäcke wieder verteilen. Eines der Mädels bleibt an der Türe stehen, die andere setzt sich mit dem Baby auf den Boden, das eine Kind wird auf einen Rucksack gesetzt und der kleine Junge kommt zu uns auf den Schoß. Endlich kann die Fahrt beginnen.
Nach einer Stunde geht der Junge zurück zu seiner Mama und beide schlafen, auf den Rucksäcken liegend, ein. Nach drei Stunden erreichen wir unser Ziel, die Region der 4000 Inseln, mitten auf dem Mekongfluss. Wir steigen in ein Boot und fahren etwa 30 Minuten zu einer der vielen Inseln, wo wir eine schöne Unterkunft finden. Da es etwa 40 Grad warm ist, kühlen wir uns von innen mit Bier ab und gehen abends noch direkt am Fluss lecker essen.
Am nächsten Tag machen wir noch eine Fahrradtour, was bei 40 Grad und holprigen Feldwegen aber kein all zu großes Vergnügen ist. So ruhen wir uns noch aus und genießen den letzten Tag in Laos. Das Land hat uns sehr gut gefallen und die Menschen hier sind unheimlich nett.
Am 2. März 2012 · Kommentare deaktiviert für Wie Tarzan im Dschungel
Als Rucksackreisende sind wir nicht nur zeitlos, sondern auch herrlich spontan. Als wir in Pakse ankommen, wissen wir noch nicht so recht, ob wir uns ein Moped leihen sollen. Ein anderer Reisender hatte uns dies sehr empfohlen, da die Kaffeeregion hier sehr schön ist. Die Straßen sind allerdings nicht so toll und die Mopeds, die man ausleihen kann, leider auch nicht. Als wir am Abend zurück zum Hotel laufen, lacht uns ein großes Plakat an, das mit einem zweitägigen Dschungelabenteuer wirbt. Man kann mitten im Dschungel an Stahlseilen wie Tarzan 100 bis 200 Meter über den Boden fliegen und die atemberaubende Landschaft genießen. Wir gehen hinein um uns zu informieren. Dieses Abenteuer hatte uns im Norden von Laos schon angelacht. Dort konnten wir noch widerstehen, hier nicht mehr. Zwei Mädels haben sich schon eingeschrieben und so schreiben wir uns dazu.
Am nächsten Morgen um acht geht es los. Wir werden eineinhalb Stunden zum Ausgangspunkt gefahren. Von dort aus laufen wir etwa eineinhalb Stunden bis zum Mittagessen nach Dschungelart.
Dann geht es los mit dem ersten „Zippen“. Insgesamt acht mal zippen wir uns am ersten Tag durch den Dschungel. Es ist ein tolles Gefühl und die Landschaft ist wie versprochen unberührt und grün. Gegen frühen Abend erreichen wir unser Camp, direkt an einem Wasserfall. Es heißt, wir könnten baden gehen, aber leider reicht das Wasser nicht. Zum Abkühlen reicht es aber. Das Rauschen des Wassers klingt die ganze Zeit in unseren Ohren und es weht eine angenehme Windbrise, die uns die Moskitos vom Leib hält. Wir bekommen noch ein Abendessen und dann heißt es: anziehen und zum Baumhaus zippen.
Unser außergewöhnliches Nachtlager befindet sich in einem Baum in ca. 20 Metern Höhe. Über den Betten gibt es Moskitonetze und wir bekommen einen Schlafsack. Vom Klo aus hat man einen phantastischen Ausblick. Natürlich auch von überall sonst. Denn das Haus ist rundherum offen. Es war herrlich, mit dem Rauschen des Wasserfalls und den Bäumen einzuschlafen. Die Schlafsäcke waren warm und wir haben super geschlafen. Pünktlich um 7:30 Uhr werden wir von unserem Guide abgeholt und zippen uns zum Frühstück. Anschließend wird es anstrengend. Wir laufen gut eineinhalb Stunden, um die besten Ziplines zu erreichen. Ca. 200 Meter über dem Boden und etwa 400 Meter lang sind diese. Wir genießen die Fahrt, die fast eine ganze Minute dauert. Das ganze machen wir dann zweimal, bevor es zurück zum Camp und zum Mittagessen geht.
Die Strecke ist recht anstrengend, weil es im Dschungel natürlich keine ebenen Wege gibt. Es geht entweder hoch über Wurzeln und Steine oder runter. Nach der Mittagspause machen wir uns auf den Rückweg und dem letzten Highlight des Ausfluges. Wir klettern an einem Felsen den Wasserfall hinauf. Natürlich nicht den kompletten Wasserfall, aber das letzte Stück, was uns auf das Plateau bringt. Die Aussicht ist atemberaubend und erinnert an König der Löwen. Jetzt sind es noch zwei Stunden bis zum Ausgangspunkt. Es ist sehr heiß und schon bald laufen wir nicht mehr im Schutz der Bäume. Zum Schluss bleibt nur zu sagen: Ein tolles Erlebnis und absolut zu empfehlen.
Am 29. Februar 2012 · Kommentare deaktiviert für Eine spezielle Busfahrt
Auch von Savannakhet nach Pakse nehmen wir wieder einen Lokalbus. Dieses mal ist der komplette Gang mit Säcken belegt und man kann nur in gebückter Haltung die Sitze erreichen. Wir haben aber wieder Glück und können auf Sitzen fahren, während etwa 10 Fahrgäste es sich auf den Säcken bequem machen müssen. Wir wissen nicht was alles in den Säcken war, aber es riecht säuerlich und äußerst unangenehm, noch dazu hat es an die 40 Grad im Bus. Noch schlimmer wird es, als sich die Einheimischen bei einem Stopp mit Fleisch und Innereien am Spieß eindecken, dies aber nicht immer aufessen und einfach in offenen Plastiktüten vor sich hin verdunsten lassen. Nach fünf Stunden sind wir heilfroh, aussteigen und wieder atmen zu können.
Am 28. Februar 2012 · Kommentare deaktiviert für Kong Lo Höhle
Von Vientiane aus nehmen wir zum ersten mal in Laos einen „normalen“ Bus, also einen Bus ohne jeglichen Komfort. Die Beladung des Daches hält sich mit nur einem Kühlschrank in Grenzen, da haben wir schon vollere Dächer gesehen.
Wir bekommen sogar Sitzplätze, was nicht immer so sein muss. Dass das Dach des Buses in den nächsten Monaten wohl herunterkommen wird und wir von unserem Sitz aus durch den Boden direkt auf den Reifen schauen können, stört uns mittlerweile nicht mehr. Das Lustige an der heutigen Fahrt ist, dass kein einziger der zahlreichen Touristen an Board weiß, wo wir heute aussteigen müssen. Die Reiseführer und sogar die Touristeninformation in Vientiane machen da ganz unterschiedliche Angaben und das Buspersonal spricht natürlich kein Englisch. So bleiben einfach alle sitzen bis zur Endstation und zur großen Überraschung aller, sind wir schon am Zielort angekommen. Diese Strecke wurde erst kürzlich ausgebaut.
Am nächsten Morgen machen wir uns früh auf den Weg zur Höhle. Um diese zu durchqueren, mietet man sich ein Boot inklusive zwei Mann Besatzung 🙂 In der Höhle ist es stockdunkel und man sieht eigentlich nur dort etwas, wo die beiden Männer mit ihren Stirnlampen hinleuchten. Das Wasser ist nicht sehr tief und so müssen wir immer wieder mal aussteigen und ein Stück laufen, während das Boot durch das seichte Wasser gezogen wird. Einmal müssen wir ein größeres Stück laufen und bekommen tolle Tropfsteine zu sehen.
Danach geht’s wieder durch die Dunkelheit bis wir nach insgesamt etwa acht Kilometern den Ausgang der Höhle erreichen, wo es in Strömen regnet.Wir warten ein wenig, setzen die Fahrt fort nachdem der Regen nachgelassen hat und drehen dann aber bald wieder um. Es geht nochmals durch die ganze Geisterhöhle und nach etwa drei Stunden sind wir wieder zurück im Dorf. Dort essen wir und warten auf ein Transportmittel zurück in die Zivilisation 🙂 Auch hier weiß wieder keiner wann was für ein Transportmittel kommt, aber nach etwa zwei Stunden kündigt sich hupend ein Songtau (kleiner Lieferwagen mit zwei Sitzbänken) an, der uns zum nächsten Busbahnhof bringt. Dort steigen wir nach etwa einer Stunde in ein anderes Songtau um, welches uns in weiteren zwei Stunden in die nächste größere Stadt bringt. Die unterwegs verfügbaren Snacks sind nicht ganz nach unserem Geschmack.
Danach nochmal zwei Stunden mit dem Bus und wir sind an unserer Durchgangsstadt angekommen. Am nächsten Morgen wollen wir direkt nach Pakse weiterfahren.
Am 26. Februar 2012 · Kommentare deaktiviert für Vientiane
Die Hauptstadt von Laos liegt direkt am Mekong, hat aber ansonsten nicht sehr viel zu bieten. Hier gibt es zwar schon ein paar Ansätze eines modernen Lebens in Laos, aber es ist noch ein weiter Weg. Es gibt schöne Restaurants mit leckerem Essen und so kommen wir nach langer Zeit mal wieder in den Genuss eines leckeren Salates.
Am nächsten Tag besuchen wir das COPE Zentrum, welches sich um Menschen kümmert, die bei einem Unfall ein Bein oder einen Arm verloren haben. Diesen werden dann Prothesen und Therapien angeboten. Viele sind Opfer eines Verkehrsunfalls, die meisten aber werden noch immer durch Blindgänger aus dem Vietnamkrieg verletzt. Obwohl Laos gar nicht an diesem Krieg beteiligt war, ist Laos das meist bombardiertste Land der Welt nach der Anzahl der Bomben, da die Amerikaner hauptsächlich Streubomben abgeworfen haben, um den Vietnamesen ihre Versorgungswege abzuschneiden. Neun Jahre lang haben die Amerikaner täglich Bomben im Wert von 2 Millionen US$ über Laos abgeworfen. Es wird geschätzt, dass etwa 30% der Bomben nicht explodiert sind, also noch Millionen von Blindgängern unter Häusern, in Reisfeldern und in den Wäldern auf eine kleine Erschütterung warten um dann zu explodieren. Seit dem Ende des Krieges sind in Laos 12000 Menschen an solchen Explosionen gestorben, viele Tausende wurden verletzt. Auf dem Land sind Kinder unterwegs, die sich mit dem Einsammeln von Bombenresten Geld verdienen, denn für das Metall der Bomben bekommen sie umgerechnet 20 Cent pro Kilo. Leider werden sie nicht über die Gefahren aufgeklärt und selbst wenn, ist es oft ihre einzige Möglichkeit an Geld zu kommen.
Der Ausstellungsraum im COPE Zentrum zeigt die Arbeit der Bombenentschärfer, interessante Videos über die Arbeiter im Zentrum und natürlich viele Schicksale von Verletzten und Verstorbenen. Man kann sich gar nicht vorstellen, wie man solch grausame Waffen einsetzen kann und damit in Kauf nimmt, dass diese Gefahr noch Jahrzehnte bzw. noch länger im Boden schlummert.
Am 24. Februar 2012 · Kommentare deaktiviert für Vang Vieng
Auf der wieder sehr holprigen Fahrt nach Vang Vieng fallen uns die schönen Bergformationen auf. Der Ort an sich ist sehr gemütlich und wunderschön gelegen an einem Fluss, von kleinen Bergen umgeben.
Auch unsere Unterkunft gehört zu den besten, die wir je hatten: Ein neuer, großer und sauberer Bungalow. Dass Vang Vieng die Partyhochburg hier in Laos ist, stellen wir bei unserem ersten Gang in die Stadt schnell fest. Die Straßen sind voll mit betrunkenen Anfangzwanzigern und manche können sich gar nicht mehr auf den Beinen halten. Dazu muss man wissen, dass der Volkssport Nummer eins in Vieng Vang das „Tuben“ ist. Man bekommt einen aufgepumpten Traktorreifen, wird mit dem Tuk-Tuk ein paar Kilometer flussaufwärts gefahren und lässt sich dann auf dem Fluss zurück in die Stadt treiben. Das Gemeine ist aber, dass am Flussufer Hindernisse in Form von Bars aufgebaut sind, die alle auch noch mit Free Drinks und sonstigen Spielen für schnelleres Trinken werben. Da der Fluss zu dieser Jahreszeit kaum Strömung aufweist, schaffen es die meisten nur bis zur ersten oder zweiten Bar und lassen sich dann abends wieder mit dem Tuk-Tuk zurückfahren. Und genau diese Leute beobachten wir beim Abendessen – es ist einfach herrlich! Wahrscheinlich haben einige von ihnen auch Gebrauch von der „Spezialitätenkarte“ der hiesigen Restaurants gemacht.
Das müssen wir natürlich auch selbst erleben und machen uns am nächsten Tag auf den Weg mit unseren Reifen. Die meisten Bars befinden sich auf den ersten 800 Metern, sind kaum 20 Meter voneinander entfernt und alle spielen sie sehr laute Musik. Die ersten Bars sind tatsächlich sehr voll und so steuern wir eine etwas ruhigere Bar an, die auch noch zwei tolle Spielzeuge bereithält: Eine Zip-Line über den Fluss und eine Riesenrutsche, die ein paar Meter über dem Fluss endet. Jede Bar hält eine Möglichkeit bereit, wie man sich selbst ins Wasser befördern kann. Cool ist auch, dass an jeder Bar einer steht, der einem ein Seil zuwirft, an welchem man dann zur Bar gezogen wird. Als Wurfanker dienen verschiedene Gegenstände wie halb-gefüllte Wasserflaschen, aufgeblasene Motorradreifen oder auch ein Speer. Nach einem Bier fahren wir weiter zur nächsten Bar und essen zu Mittag. Nach diesem vergnüglichen Teil beginnt dann die doch etwas anstrengende Fahrt zurück ins Dorf. Es hört sich ja total locker an, aber über drei Stunden in einem Reifen sitzen ist ganz schön anstrengend. Zudem muss man ab und zu mitrudern, um überhaupt von der Stelle zu kommen. Und wie es mittlerweile ja schon Tradition ist, verliert auch heute wieder einer unserer Reifen allmählich seine Luft. Wir schaffen es aber bis zurück und während wir am Anfang bestimmt über einhundert Tuber gesehen haben, waren es gegen Schluss außer uns noch etwa fünf andere.
Leider hatten wir unsere Kamera nicht dabei. Um euch aber einen Eindruck zu geben wie es dort aussieht, haben wir uns ein paar Bilder im Internet geklaut.
Am 22. Februar 2012 · Kommentare deaktiviert für Luang Prabang
Unser nächstes Ziel in Laos ist Luang Prabang, ein kleiner, gemütlicher Ort mit ein paar Sehenswürdigkeiten und viel gutem Essen. Auf dem Nachtmarkt gibt es Stände, an denen man sich für 1 Euro den Teller mit vielen verschiedenen Beilagen beladen kann. Dazu gibt es wahlweise noch Fisch oder allerlei Geflügel. Den Schlangenschnaps probieren wir aber nicht.
Am nächsten Tag geht es nach einem herrlich westlichem Frühstück zu einem Wasserfall, der aus mehreren Stufen besteht und in diversen Becken zum Schwimmen einlädt.
Außerdem gibt es dort noch ein großes Gehege, wo misshandelte oder kranke Bären betreut werden.
Am folgenden Tag erkunden wir ein wenig den Ort und entdecken alte Autos, schöne Häuschen und Bambusbrücken, die jedes Jahr nach dem Hochwasser wieder neu aufgebaut werden müssen.
Von einem zentralen Hügel aus haben wir eine schöne Aussicht auf die Stadt und die Hügel rund herum.
Eigentlich wollten wir am nächsten Tag weiterfahren, doch abends werden wir beide krank. Den Abend und den nächsten Tag verbringen wir im Bett, denn uns fehlt die Kraft für mehr. Wir wüssten gerne was wir uns da eingefangen haben, denn so schlimm hat es uns noch nie erwischt. Nach der zweiten Nacht geht es uns schon wieder besser und so hoffen wir, dass wir die Reise morgen wie geplant fortsetzen können.
Am 13. Februar 2012 · Kommentare deaktiviert für Einreise nach Laos
Das war mal ein Grenzübergang wie man ihn sich wünscht. Den ersten Bus in Richtung Grenze verpassen wir zwar, aber wir bekommen die zwei letzten Plätze für den nächsten Bus in die nächste Stadt – allerdings erst in zwei Stunden. Die Fahrt ist extrem holprig und es ist fast nicht möglich zu lesen:
In Chiang Rai angekommen dauert es keine fünf Minuten und wir sitzen im letztmöglichen Bus, der uns noch heute den Grenzübertritt ermöglichen kann. Nach zwei Stunden ist auch diese Fahrt zu Ende und ein Tuk-Tuk bringt uns zur Grenze. Innerhalb von drei Minuten haben wir unseren thailändischen Ausreisestempel und anschließend geht es im Bötchen über den Mekong-Fluss.
15 Minuten vor Büroschluss erledigen wir die Einreisepapiere und bezahlen pro Visum 31 Dollar, die sich wie folgt zusammensetzen: 30 Dollar für das Visum und 1 Dollar Gebühr für die späte Bearbeitung, die zwischen 16 und 18 Uhr täglich anfällt. Herrlich! Willkommen in Laos.
Gerade auf der Hauptstraße angekommen, ruft uns ein Mädel, ob wir schon eine Unterkunft haben. Wir reden kurz über den Preis und sie sagt, dass sie jemanden kennt. Zwei nett aussehende junge Laoten bringen uns zu unserem Gästehaus. Es gibt Handtücher und Seife, das Zimmer ist sehr sauber und wir haben ein eigenes Bad mit kalter Dusche. Für eine Nacht ein echter Luxus. Für unser erstes laotisches Essen suchen wir uns ein nettes Lokal an der Straße und staunen nicht schlecht über die große Auswahl. Besonders haben es uns, nach der langen Busreise, die Cocktails angetan. Die Portionen sind größer als in Thailand und es schmeckt sehr lecker. Der erste Eindruck in diesem Land ist sehr positiv.
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