Luang Nam Tha
Dieser Ort im Norden des Landes ist laut unserem Reiseführer ein Paradies für Wanderer und Naturliebhaber. Diesmal war es gar nicht so einfach eine Gruppe zu finden, die ebenfalls einen Tag Wandern und einen Tag Kajakfahren will. Wir legen einen Wartetag ein und erkunden die Gegend zunächst mit dem Fahrrad. Abends werden wir durch einfaches Geldabheben zu Millionären: 1.000.000 laotische Kip entsprechen etwa 100 Euro.
Am nächsten Tag finden sich vier nette Leute. Zwei Französinnen und ein tschechisches Ehepaar. Morgens fahren wir mit einem Pick-up mitten in den Dschungel. Knapp zwei Stunden später geht es los. Steil bergauf in den Dschungel.
Gut drei Stunden sind wir unterwegs, bis wir unser Dschungelmittagessen auf großen Blättern serviert bekommen. Schmeckt lecker und wir sind gestärkt für den Abstieg. Ebenfalls sehr steil und am Schluss noch durchs Flussbett.
Wir sind froh, dass wir uns mal wieder körperlich betätigt haben und helfen direkt bei der Zubereitung des Abendessens. Nach dem Lagerfeuer zieht es alle in die Hütte und es ist auch fast nicht kalt in der Nacht 😉
Am nächsten Morgen geht es nach einem Reisfrühstück durch den Fluss direkt zu unseren Booten. Das Wasser im Fluss ist nicht sehr hoch und wir sind nicht sehr schnell. Aber hin und wieder kommt eine kleine Stromschnelle und das macht dann am meisten Spaß. Teil unseres Ausfluges ist auch ein Besuch in einem der einheimischen Dörfer. Zwischen den einfachen Bambushütten tummeln sich allerlei Tiere und viele Bewohner. Heute ist auch noch der mobile Marktstand da, der etwa einmal pro Monat vorbeikommt.
Die Kinder werden von unserer Gruppe mit allerlei Spielzeug, sowie Heften und Stiften versorgt. Sie sind überglücklich und auch die Eltern freuen sich über die kleinen Aufmerksamkeiten für ihre Kinder.
Anschließend machen wir uns wieder auf den Weg. Unser Guide hält kurz an, um ein paar Blätter für unseren Mittagstisch abzuschneiden und kurze Zeit später liegt auf diesen unser Mittagessen. Es schmeckt wieder lecker und wir schlagen zu. Nach einer weiteren Stunde im Kajak ist unser schöner Ausflug zu Ende und es liegt nur noch die staubige Rückfahrt im Minitransporter vor uns. Doch auch diese überstehen wir – besser als unsere Klamotten.
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