4 Tage Jeep Tour rund um Salar de Uyuni

Am 10. August 2011 · Kommentare deaktiviert für 4 Tage Jeep Tour rund um Salar de Uyuni

Wir wissen nicht richtig, wie wir diese 4 Tage in Worte fassen sollen. Wir fahren in Höhen zwischen 3000 und 5000 Metern durch eine Landschaft, die kaum Vegetation zu bieten hat, und trotzdem so abwechslungsreich ist, dass man aus dem Staunen nicht mehr herauskommt. Berge und Lagunen in allen Farben, Geysire, heiße Quellen, unzählige Vulkane (teilweise noch rauchend), Flamingos, Lamas, Suris, viel Staub und versteinerte Kakteen, Algen sowie Korallen. Insgesamt legen wir in 4 Tagen 1000 Kilometer zurück und sind jeden Abend völlig K.O. Die Fahrt im Jeep ist ganz schön anstrengend, denn hinten ist nicht so viel Platz und wir werden den ganzen Tag durgeschüttelt.

Am vierten Tag erreichen wir dann das absolute Highlight unserer Tour: „Salar de Uyuni“, der größte Salzsee der Welt (10.000 qkm). Wir starten bereits um 5:30 Uhr, fahren etwa 45 Minuten durch völlige Dunkelheit und halten gegen 6:30 Uhr an, um den Sonnenaufgang zu beobachten. Wir sehen die berühmten Salzplatten zu unseren Füßen und kommen schon jetzt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Salzfläche soweit das Auge reicht, umgeben von Bergen und Vulkanen. Es ist ganz klare Luft und ein kalter Wind weht. Um ca. 7 Uhr geht die Sonne auf und wir sehen immer wieder ein Stückchen mehr dieser surrealen Landschaft. Anschließend geht es auf die einzige mit Jeep zugängliche Insel im See, auf der es hunderte Kakteen gibt, die teilweise über tausend Jahre alt sind. Vom höchsten Punkt der Insel hat man einen wunderschönen Blick auf den Salar der Uyuni. Je nachdem in welche Richtung man schaut, sieht das Salz entweder aus wie Meerwasser oder wie Schnee. Wir freuen uns riesig über unser Glück mit dem Wetter und genießen den Anblick für einige Zeit, bevor es zurück zum Jeep und anschließend nach Uyuni, dem Ende unserer Tour geht.

Der Jeep (Toyota, Baujahr 1997) war super und ist überall durchgekommen. Kein Weg zu steinig, kein Fluss zu tief, kein Schnee zu rutschig. Die dicke Köchin war gleichzeitig auch Guide und hat uns mit vielen Hintergrundinformationen versorgt. Sie hat sich um uns gekümmert, als es uns wegen der Höhe mal wieder nicht so gut ging und war einfach die Seele im Jeep. Das Essen war immer sehr lecker und bis auf einen Abend auch ausreichend. Der Fahrer kannte sein Auto und trotz der teilweise fraglichen Abschnitte und den Fahrten mitten durchs nirgendwo, haben wir uns die ganze Zeit gut aufgehoben gefühlt. Die Unterkünfte waren einfach, aber wir haben im Bett nicht frieren müssen. Alles andere müsst ihr Euch im Bilderalbum ansehen. Viel Spaß dabei J

Kategorie Bolivien
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