Tupiza

Am 5. August 2011 · Kommentare deaktiviert für Tupiza

Den ersten Tag in Tupiza verbringen wir mal wieder mit der Suche nach einem geeigneten Touranbieter für die Salzwüste „Salar de Uyuni“ und Umgebung. Der Vorteil dies in Tupiza zu machen ist der, dass es hier nur 3-4 Anbieter gibt und nicht 50-60 wie in Uyuni. Die Preise ähneln sich, die Versprechen auch. Wir treffen in der Stadt immer wieder auf die beiden Deutschen und tauschen unsere Infos aus. Am Abend beschließen wir, die Tour alle zusammen bei einem Anbieter zu buchen und so ist es nun beschlossene Sache, dass wir übermorgen zu einem weiteren Highlight in Südamerika aufbrechen. Wir hatten die Tour ein bisschen herausgezögert, da es in der Region die letzten Wochen ungewöhnlicherweise für diese Jahreszeit immer wieder geschneit hatte und manche Sehenswürdigkeiten gar nicht zugänglich waren. Zudem war auch der Grenzübergang nach Chile für unsere Route davon betroffen.

Abends treffen wir in einem Restaurant noch auf eine Schweizerin und ihre Freundin aus England, die sich gerade nach einigen Wochen wieder getroffen haben und seit mittags zwei Uhr Nachmittags Rum mit Cola trinken. Sie verwickelten uns gleich in ein Gespräch und so setzten wir uns neben sie und lauschen ihren Reisetipps und Erlebnissen. Es war ein ist lustiger Abend, der uns die Miniportion schnell vergessen lässt.

In Tupiza’s Umgebung geht man entweder reiten, wandern oder mountainbiken. Da man uns versichert den Fußweg ganz leicht zu finden, entschließen wir uns für die Wanderoption und gehen „einfach die Straße hinab und dann nach rechts“ – nicht zu verfehlen. Genau eine Stunde später sind wir dann endlich auf dem richtigen Weg! Die Landschaft ist wirklich sehr schön, man fühlt sich wie in einem Westernfilm. Die Luft ist sehr staubig und es geht immer wieder ein starker Wind. Direkt hinter dem ersten Hügel von der Stadt aus gesehen beginnt der hiesige freie Müllplatz von Tupiza. Der Müll wird einfach rechts und links der Straße abgeladen. Zurück in der Stadt kaufen wir uns noch leckere Empanadas (gefüllte Teigtaschen) zum Abendessen und lauschen vom Hostel aus den immergleichen Blasmusikmelodien, die am heutigen Vorabend des Nationalfeiertags gespielt werden.

Kategorie Bolivien
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