5 Tage Dschungelabenteuer
Pünktlich um 6:30 Uhr werden wir am Hostel abgeholt und zur Agentur gebracht. Dort lernen wir unseren persönlichen Guide kennen, der uns die nächsten 5 Tage quasi eine VIP Tour geben wird, da sich sonst keine weiteren Gäste mehr angemeldet haben. Marden stellt sich kurz vor und wir erfahren, dass er ein echtes Dschungelkind ist und 22 Jahre im Nationalpark gelebt hat. Wir beladen einen kleinen Kombi mit unserem Gepäck und dem Proviant für die nächsten Tage. Auf dem Weg sehen wir neben den unzähligen Mototaxis auch einiges von Flora und Fauna. Es ist tropisch warm, aber nicht zu heiß, wir sind gespannt auf das was da wohl heute noch kommen mag. Knapp zwei Stunden später kommen wir am Hafen von Nauta an. Ein Fischerdorf nahe dem berühmten Amazonasfluss. Am Hafen kaufen wir noch schnell zwei Regenponchos und Marden führt uns durch den kleinen Ort. Es gibt selbstverständlich einen Marktplatz an dem wieder alles verkauft wird, was man essen kann aber nicht will. Wir sehen zum ersten Mal einen Stand, der Krokodilfleisch verkauft.
Anschließend wird alles vom Kombi in ein kleines Boot verladen. Ungefähr zwei Stunden haben wir vor uns, bis wir an unserer Lodge ankommen. Wir sind von diesem Fluss begeistert. Er ist ewig breit und rechts und links gerahmt von tropischen Bäumen, die riesig hoch sind und zwischendurch gibt es Reisfelder und vereinzelt ein kleines Dorf. Wir lernen die ersten Dinge über diese für uns so exotische neue Welt. Der Amazonas hat seinen Ursprung hier in Peru, wo die beiden Flüsse Marañón und Ucayali zusammenfließen. Er kann an manchen Stellen bis zu 6 KM breit werden und fließt quer durch den Kontinent bis zum Atlantik. An der Stelle wo er entsteht, gibt es pinkfarbene Delfine, die wir in den nächsten Tagen auch noch sehen sollen.
Nach etwa eineinhalb Stunden erreichen wir diese Stelle und sehen bereits die ersten Delfine – welch ein Start für unsere Tour! Wir verlassen an dieser Stelle den großen Strom und biegen ab in einen kleinen Fluss, der direkt zur Lodge führt. Es wird spannend. Der Wasserstand ist bereits sehr tief und an einer Stelle liegt ein riesiger Baum mitten im Wasser und versperrt den Weg. An der linken Seite des Ufers gibt es aber eine kleine Lücke: wir müssen uns mal kurz ducken. Etwas später muss das Boot Schwung holen um über einen Baumstamm zu kommen, der kurz unter der Wasseroberfläche liegt.
Wir sehen die ersten exotischen Vogelarten. Sie sind wunderschön und anmutig. Sie haben prächtige Farben und wenn sie fliegen, haben die Flügel an der unteren Seite Muster oder sind andersfarbig bunt. Es gibt viele Adler und Falken zu sehen. Große und kleine Vögel. Marden gibt sich ganz viel Mühe uns alle Namen der verschiedenen Arten immer auf Englisch, Spanisch und in der Sprache der Urvölker zu sagen. Somit ist es für uns unmöglich die vielen Namen zu merken, da es einfach zu viel ist. Besonders zu erwähnen ist der „Jungle Turkey“, der Geräusche macht wie ein Hund, der angefangen hat zu bellen und dabei unterbrochen wird. Und der „Tuki Tuki“, er ist klein und leicht und seine Beine sind ganz dünn und lang. Während des Fluges gucken sie hinten raus, sehr lustig. Anschließend haben wir noch großes Glück und sehen eine kleine Affenherde, die sich von Ast zu Ast schwingt und die Bäume unsicher macht. Leider ist es fast unmöglich sie zu fotografieren, da sie einfach viel zu schnell sind. Das Boot hält an, doch wir sehen noch keine Lodge. „10 Minuten sind es noch zu laufen“ sagt uns der Guide. Ich begrüße, wie es sich gehört und angemessen ist, den Dschungel auf allen vieren. Ich rutsche im Matsch mit den Gummistiefeln aus und sorge für den ersten Lacher. Unser erster Dschungelspaziergang. Es ist sehr matschig und wir sind sehr froh um unsere Gummistiefel. Und dann kommt auch schon der erste und zum Glück bis zum Schluss auch der einzige negative Punkt auf unserer Tour. Die Moskitos! Trotz wilden Fuchtelns mit den Armen in alle Richtungen, schaffen wir es nicht ohne Stiche in die Lodge. Die Lodge ist schön gelegen an einem See. Es gibt acht Bungalows und die Anlage macht einen gemütlichen Eindruck. Es gibt überall Moskitonetze und in unserem Raum sind über den Betten zusätzliche Netze. Wir sind ganz allein dort. Nur noch zwei Gäste aus Kolumbien teilen sich mit uns das Revier. Kurz nach der Ankunft gibt es bereits Mittagessen. Wir staunen nicht schlecht, als wir direkt mal Piranha probieren dürfen. Schmeckt sehr lecker, aber ist nicht viel dran. Eher als Beilage oder Vorspeise geeignet.
Nach dem Essen geht es zur ersten Entdeckungsfahrt auf den See vor der Tür. Der See ist gerahmt von vielen Palmenarten, Gebüschen, Bäumen die groß und wild aussehen, deren Wurzeln heraus schauen, weil der Wasserstand so niedrig ist und es gibt so viele unterschiedliche Sorten. Alle mit Blättern, keine Nadelbäume. Wir sehen wieder Vogelarten, orangefarbene Schmetterlinge, riesige Ameisenbauten in den Bäumen und eine weitere Herde mit Affen. Dann plötzlich die Riesenüberraschung. Unser Guide ruft: „Oh look, a slow!“, wir denken uns erst nichts dabei, doch dann zeigt er wie wild auf einen der riesigen Bäume und will uns wohl sagen, dass da etwas ist das wir ansehen sollen. Auf den dritten Blick sehen wir etwas Graues mit Fell, können es aber noch nicht definieren. Das Boot fährt schnell an den Seitenrand und wir sollen aussteigen. Omar, der zweite Guide, der noch mit uns im Boot ist klettert wie ein kleiner Affe auf den Baum, um das fellige Wesen für ein Foto mit uns zu stören. Wir finden heraus, dass „Slow“ der Name für Faultier ist. Bevor wir nachdenken können, bekommen wir das kleine Wesen in die Hand gedrückt. Wir sind total überrascht, wie leicht es ist, obwohl es so schwer aussieht. Es bewegt sich kaum und wenn, dann nur in Zeitlupe. Es kommuniziert über ein Fiepen, das recht laut ist, aber es scheint nur einen Ton zu haben.
Wir sind sehr angetan und freuen uns über die vielen Entdeckungen am ersten Tag. Als wir zur Lodge zurückkommen, herrscht eine wunderbare Abendstimmung. Wir benutzen zum ersten Mal die herrliche Außendusche ohne Licht und mit kaltem Wasser (ja, auch im Dschungel ist kaltes Wasser sehr kalt), bekommen lecker Abendessen und fallen selig ins Bett. Die Geräuschkulisse der Tiere und Insekten klingt sonderbar. Man hat das Gefühl, dass da draußen noch ganz viele wach sind und sich gerade alle noch unterhalten oder Party machen. Es ist weniger laut als erwartet, aber ungewöhnlich, neu eben.
2. Tag
Das erste Frühstück im Dschungel. Herrlich, mit Blick auf den See. Wir lernen noch Myra kennen, den Lodge-Papagei, dann geht es los. Mit langen Hosen, langem Hemd und viel Mückenschutzmittel. Das natürliche Mittel im Dschungel, zeigt Marden uns bereits sehr schnell: Ein Termitenbau am Baum. Einfach die Kruste abmachen, dann die Hand drauf legen und innerhalb kürzester Zeit krabbeln ganz viele Termiten auf die Hand. Diese einfach zwischen den Händen verreiben und den Geruch auf allen rausguckenden Körperteilen verteilen. Riecht übrigens sehr angenehm nach frischem Holz. Wir sind aber bei der guten alten Chemie geblieben…
Auf unserem Ausflug sehen wir einen Hundertfüßer, von denen es hier sehr viele gibt. Ist gar nicht so eklig anzusehen und er rollt sich zusammen, wenn man ihn anfasst. Dann das Highlight der Bäume. Dieses Exemplar ist gute 50 bis 60 Meter hoch. Allein die Wurzel vor der wir stehen hat bestimmt 5 Meter. Der Weg ist abenteuerlich und wir sind arg damit beschäftigt immer nach unten zu sehen, da der Boden sehr uneben ist. Ein bisschen erinnern die vielen Blätter an einen Mischwald im Herbst, wenn alles matschig und rutschig ist. Unterschied ist natürlich, dass es gar keinen Weg gibt und Omar uns mit seiner Machete den „Weg“ erst einmal freimacht, oder wenn wir über dünne Baumstämme müssen uns die Hand hält und dabei selber tief im Wasser steht. Wir sehen riesige Ameisen, die noch riesigere Bauten am Boden haben und zu Tausenden kleine Blätter schleppen. Die Lieblingsfrucht der Affen ist rund, honigmelonengroß, riecht gut und ist für uns ungenießbar. Dann geht es zurück zur Lodge, Mittagspause. Anschließend fahren wir mit dem Kanu in ein kleines Dorf. Dort sehen wir wie die Dorfbewohner in einfachsten Verhältnissen leben. Es gibt Holzhütten auf Stelzen. Hühner und Enten dürfen frei herumlaufen, bis sie reif für den Topf sind. Die Kinder spielen mit Brummkreiseln aus Holz oder schauen schüchtern aus den Häusern als wir vorbei gehen. Die Schule hat vier Klassenräume, stand der Ausstattung etwa wie im Jahre 1950. Es gibt eine Stromleitung für das ganze Dorf, aber keine elektrischen Geräte, abgesehen von den Glühlampen. Ein Bild das wir so schnell nicht vergessen werden, ist eine Frau im Rollstuhl und vor allem der Rollstuhl. Wir lernen eine Familie kennen, die ein kleines Faultier als Haustier hat und dürfen es für ein Foto kurz halten. Nach den gesammelten Eindrücken geht es wieder ins Boot um Delfine zu beobachten. Es gibt sie wirklich, die rosafarbenen Delfine!!! Wir werden überrascht von vielen Delfinen, die am Flussdreieck schwimmen. Leider sind die Momente in denen sie mal springen so kurz, dass ein gutes Foto fast unmöglich ist. Dafür sind wir überwältigt von dem Anblick, den uns die drei Flüsse bei ihrer Zusammenkunft bieten. Am liebsten jede Minute ein neues Bild – so schön ist es hier. Der Rückweg zur Lodge ist ein einziger Tagtraum. Der vielen schönen Dinge aber noch nicht genug, ruft uns Marden nach dem Abendessen, weil ein Babykrokodil am Rand unseres Sees sitzt. Ruckzuck läuft einer der Lodge Mitarbeiter in die Dunkelheit und holt das Reptil ins Haus. Wir dürfen es anfassen. Fabian hält es nicht fest genug und der kleine kann sich für ein paar Sekunden losreisen und beißt ihm zum Dank prompt in die Hand. Gebissen vom Krokodil am zweiten Tag, welch ein Abenteuer!
3. Tag
Ausflug auf den Yarapa River. Was wir heute nicht wissen ist, dass wir den ganzen Tag im Boot sitzen werden. Leider tummeln sich auch nicht so viele Tiere am Flussrand wie auf dem anderen Fluss, aber auch dieser Ausflug lohnt sich. Wir sehen Papageien und zwar die ganz großen. Leider sind sie sehr weit weg und der Baum auf dem sie sitzen, ist weit und breit der Höchste. Trotzdem scheinen ihre leuchtenden Farben so sehr, dass unser Guide sie für uns entdeckt. Blaue und gelbe riesengroße Papageien in ihrer natürlichen Umgebung, unser Höhepunkt des Tages. Zum Mittag halten wir wieder in einem kleinen Dorf und unser Guide kocht uns Spaghetti. Auf dem Rückweg zur Lodge passieren wir wieder den Teil der Flüsse, in dem die Delfine sind und bekommen einen besonderen Anblick: Eine Gruppe von 5 bis 7 Delfinen schwimmt in die gleiche Richtung wie wir und erfreut uns alle Minuten mit ihrem Auftauchen. Wir fahren noch etwas länger hinter ihnen her als geplant und kommen im Dunkeln zurück zur Lodge. Während des Abendessens kommt Omar ganz stolz mit einem Skorpion an. Wir lassen unser Essen stehen und gehen mit raus. Nach dem Fotoshooting ist der Abend für den Skorpion leider gelaufen. Zu gefährlich für die Menschen auf der Lodge. Heute steht die nächtliche Flussfahrt auf dem Programm, um Krokodile zu beobachten. Ich habe bereits schon vorher die Hose voll und muss all meinen Mut zusammen nehmen, um mitzufahren. Mitten in der Dunkelheit geht es los. Der Guide hat eine Taschenlampe, die von einer Autobatterie betrieben wird im Kanu. Er leuchtet damit quer über den ganzen See. In ungefähr fünfzig Metern Entfernung erblicken wir die Augen eines Krokodils. Der Guide kann an den Augen die Größe des Reptils schätzen und tippt auf 3-4 Meter. Mein Adrenalinspiegel schnellt augenblicklich in die Höhe, denn ich stelle mir vor wie schnell das Vieh unser mickriges Kanu umwirft und lecker Abendessen hat… Die Jungs wollen näher ranfahren, ich lieber nach Hause in mein Bett. Wir sehen drei große Krokodile aus der Ferne, bis wir endlich den sicheren Hafen ansteuern. In diesem sicheren Hafen treffen wir noch auf ein kleines Krokodil, ca. 5 Monate alt. Wir wollen es aber nicht mehr anfassen und überlassen das Fotoshooting dem Guide. Für mich zur Beruhigung fangen wir noch zwei kleine süße Frösche, bevor es endlich wieder an Land geht.
4. Tag
Heute Vormittag steht wieder eine Dschungelwanderung an. Wir sehen leider keine neuen Tiere, bis auf einen schönen bunten Grashüpfer. Dafür entdecken wir einen Kakaobaum mitten drin und bekommen direkt eine Kostprobe der glitschigen Bohnen. Sehr lecker, hat aber mit Schokoladengeschmack nichts zu tun. Der kommt dann erst, wenn man die Bohnen trocknet. Zusätzlich sehen wir noch eine Liane, dessen Saft angeblich vor Krebs schütz. Unser Guide macht uns einen Ast ab und wir trinken die wasserähnliche Flüssigkeit. Sehr geschmacksneutral. Wir fragen wo der See mit den großen Wasserlilien ist und beide Guides wollen uns mit dem Kanu hinfahren. Dies soll die aufregendste Kanutour aller fünf Tage werden. Entlang unseres Sees durch Flusszweige, die eigentlich nicht mehr genug Wasser haben um mit dem Kanu durchzukommen. Oft ist der Weg durch umgefallene Bäume versperrt. Unsere Guides geben alles, sie ziehen das Kanu über Baumstämme, schlagen mit der Machete die Schlingpflanzen weg und landen selbst so oft im Wasser, dass es uns schon fast unangenehm ist, dass wir nach den Lilien gefragt haben. Leider schaffen wir es trotz aller Bemühungen der beiden nicht, da das letzte Stück des Weges komplett von Bäumen versperrt ist. Es geht zurück zur Lodge, wir müssen unsere Sachen zum Zelten packen. Es geht zwei Stunden zu Fuß durch den Busch, über Flüsse, die natürlich keine Brücke haben und daher mal eben ein Baum für uns umgehauen wird, durch Matsch, über Baumstämme und ewig verfolgt von den Moskitos. Wir erreichen um kurz vor sechs den Zeltplatz, gelegen an einem schönen See. Die Jungs bauen fix alle drei Zelte auf und bereiten uns unser Abendmahl zu. Zwischen sechs und acht Uhr gibt es die meisten Moskitos, weshalb wir erst nochmal eine Stunde im Zelt verbringen und dann zur Nachtwanderung losgehen. Mir graut es vor Ungeziefer, Spinnen, Schlangen und allem, was da wohl noch so leben mag. Ich werde überrascht. Nur eine Tarantel und sonst nur kleinere Spinnen. Der große Frosch nachdem wir gesucht haben, zeigt sich leider nicht. Gebettet auf Palmenblättern und einer Schaummatratze nächtigen wir mitten im Dschungel. Die Geräuschkulisse wird an diesem Platz von den Fröschen dominiert und aus der Ferne hören wir rhythmisches Klopfen aus einem kleinen Dorf. Es hätte für uns beide die schönste Nacht im Dschungel werden können, leider war sie das für mich nicht. Während Fabian selig schläft werde ich gequält von allen Moskitostichen, die ich mir bis jetzt eingefangen habe. Mein rechtes Bein ist komplett zerstochen, links auch ein paar, die Arme, die Hände, das Gesicht. Die warme und schwüle Luft lässt alles anschwellen und gleichzeitig anfangen zu jucken. Ich quäle mich ein paar Stunden, bis ich vor Erschöpfung einschlafe und ein paar Stunden Ruhe finde. Mein spezieller Dank an dieser Stelle gilt den Markenherstellern Fjäll Räven und Grashopers für die moskitofeste Kleidung, die sie mir für teures Geld verkauft haben.
5. Tag
Am Morgen geht es um 5:30 Uhr wieder zurück zur Lodge. Wir genießen die kalte Dusche und das letzte Frühstück und sind gespannt auf unsere letzte Aktivität. Wir sollen Angeln und zwar Piranhas. Mitten auf dem See packt Marden die Köder aus: Innereien vom Hühnchen. Sobald er etwas ins Wasser wirft, kommt auch schon etwas angeschwommen und freut sich. Das Wasser ist sehr trüb und man kann den Köder nach zwei Zentimetern unter der Oberfläche nicht mehr sehen. Erst will ich nicht mitangeln, aber dann wird es schnell langweilig als einzige im Boot nichts zu tun. Ich bitte Marden um eine Angel, bestehend aus einem Stock mit einem Faden dran und werfe sie aus. Bereits nach ein paar Sekunden zupft etwas an der Angel. Nach etwa 5 Minuten hab ich den ersten Piranhafisch an der Angel! Als erste! Fabian folgt dicht und wir liefern uns ein Wettangeln. Nach zehn Piranhas machen wir kehrt, damit sie noch zum Mittagessen zubereitet werden können. Sind natürlich nicht alle für uns. Gestern kamen acht andere Touristen und bekommen sie heute genauso, wie wir sie am ersten Tag bekommen haben. Direkt nach dem Mittagessen machen wir uns auf den Rückweg. Ein bisschen traurig schon fahren zu müssen, weil die Zeit so schnell verging, aber auch sehr bereichert von all den Dingen die wir sehen durften. Es ist bemerkenswert wie einfach die Menschen hier leben und wie kreativ sie mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln umgehen. Fast jeder Gegenstand wird hier zu einem Multifunktionswerkzeug und sei es nur eine Plastiktüte oder ein Paddel, welches auch als Anker, Tisch, Spaten oder zum Entfernen des Wassers im Kanu dient.
Als krönenden Abschluss unserer Tour gönnen wir uns abends in der Restaurantempfehlung unseres Guides noch den besonderen Fisch namens Paiche und Krokodilfleisch – beides war sehr lecker!
The Jungle Rocks!!